Sonntag, 20. November 2016
Der Weinberg
Schritt für Schritt gebe ich der Toskana ein Stück Kulturlandschaft zurück, um einen kleinen Teil meines Podere wenigstens wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zuzuführen und für den Eigenverbrauch auch landwirtschaftlich zu bewirtschaften.

Nachdem ich vor zwei Jahre einen Teil des Olivenhains wieder hergerichtet habe, begann ich letztes Jahr nun mit der Pflanzung von Weinstöcken.
Ich habe mit 23 kleinen Setzlingen begonnen, die dann nach wenigen Monaten schon sehr schön ausgetrieben haben.



Gesetzt habe in der ersten Phase 2015 den in der Toskana am häufigsten vorkommenden
Sangiovese

Da ich ja keine Höchsterträge produzieren will, benutze ich rohe unbehandelte Pfähle aus Kastanienholz und Schilfrohr, um die Reben zu ziehen und verzichte auf Beton- oder Stahlpfosten. Es geht mir ja auch um die Optik.



Nachdem alle Setzlinge angegangen sind,

kamen nun dieses Frühjahr nochmals 50 neue Weinstöcke hinzu, wobei ich für die Hälfte davon jetzt auch Merlot wählte.


Auch dieses Jahr sind alle Setzlinge gut angegangen und die vorjährigen sind schon bis zu einer Höhe von 1,20 m gewachsen.



Nächstes Jahr kann ich dann vielleicht schon die ersten Trauben ernten.

Und die 2014 gepflanzten Olivenbäumchen haben sich auch schön entwickelt.

An einigen hingen dieses Jahr schon einige sehr schöne Oliven.



Als nächstes möchte ich dann vielleicht mal das Kastanienwäldchen säubern und sehen, ob ich wieder kleine Maroni Ernten erzielen kann.

Aber das wird dann eine neue Geschichte.

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