Samstag, 20. Februar 2016
Ich habe immer noch leichter das Überflüssige getan als das fast Notwendige.
Zwanzig Jahre nach dem Prager Frühling, im Sommer 1988, kam ich das erste Mal nach Prag.

Damals schien der eiserne Vorhang noch für die Ewigkeit gemacht, wir brauchten ein Visum für die Tschechoslowakei und man konnte Deutsche Mark schwarz gegen Unmengen von Kronen tauschen.

Schon damals gefiel mir diese Stadt sehr gut.

Bei meinem nächsten besuch gab es die Mauer nicht mehr, die Tschechen hatte sich von den Slowaken getrennt und der Personalausweis genügte zum Grenzübertritt.


Seit dem komme ich jedes Jahr mehrmals wieder, habe inzwischen tschechische Freunde und gehöre einem Prager Verein an.



Seit Tschechien dem Schengen Raum angehört, gibt es nicht einmal mehr eine Grenze zu Deutschland.



Zwar hat sich Prag stark gewandelt seit 1988, aber trotz Junggesellenabschiede von Briten oder Reisegruppen aus Italien, trotz der üblichen Souvenirläden oder Porträtmalern auf der Karlsbrücke, die man so auch am Ponte Vecchio in Florenz findet, ist Prag immer noch eine liebenswerte Stadt geblieben, die so großartige Künstler wie Franz Kafka und Vàclav Havel hervorgebracht hat.



Und von ebenjenem Kafka stammt die Überschrift dieses Blogposts!

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Was für ein Wetter! Herrlich für Stadtbesichtigungen.
Sehr fein : )

Kafka hat es ziemlich gut getroffen.
Ich denk darüber noch bisserl nach *fg*

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Die Außenaufnahmen sind -wie man am Weihnachtsbaum sieht- im Advent aufgenommen.

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Ich habe mir als Spund auf der Baumschule ernsthafte Sorgen gemacht, was die Übersetzungen Kafkas ins Tschechische taugen. Werd's nie erfahren.

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Bin da leider nur einmal gewesen. Vor mehr als 10 Jahren. Viel gesehen hab ich auch nicht. Der Besuch war nämlich nicht zum Vergnügen.

(@Überschrift: Ist Freiheit etwa nicht mehr die Einsicht in die Notwendigkeit?)

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