Freitag, 21. August 2015
Der Olivenhain
Das kleine Stück Land in der Toscana war über Jahrhunderte Kulturland gewesen.
Irgandwann nach dem Tode seiner Frau hat der frühere Halbpächter aber die Bearbeitung des Landes einegestellt und es war im Lauf der Jahrzehnte völlig verwildert und mit Bäumen bewachsen.

Mein Traum war es schon schon lange, der Toscana wieder ein Stück Kulturlandschaft zurückzugeben.

Und so ließ ich erst die Bäume fällen und dann den ganzen Hang von Brombeerranken und anderen macchiaartigem Bewuchs befreien


Fünf alte Olivenbäume waren noch vorhanden und konnten gerettet werden.
Aber fünf Bäume sind natürlich für die Fläche zu wenig und bringen nicht genaug Ertrag, um Öl pressen zu lassen.

Also ging es in die örtliche Baumschule und es wurde zehn Pflanzen gekauft.


Ich habe mich für die örtlich üblichen Sorten Frantoio und Leccino entschieden.


Außer den jungen Bäumchen wurde natürlich noch anständige Pfähle gekauft, die die Pflanzlinge stützen würden.


Zwei Freunde unterstützten mich bei der Pflanzaktion und so konnte ich, nach wenigen Stunden des Löcher Aushebens und Flöcke Einschlagens, einen Uliveto vom 15 Bäumen mein Eigen nennen!


Allerdings dauert es noch 5 bis 7 Jahre, bis die neuen Olivebäume tragen werden.

Dann aber hoffe ich auf mein eigenes Öl!

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