Mittwoch, 23. August 2017
La sartoria non fa moda!
Es wird ja viel von Nachhaltigkeit, Schonung der Ressourcen und "buy local" geredet.

Da dachte ich mir, fang doch am besten mit der Kleidung an.

Glücklicherweise fand ich in meiner zweiten Heimat einen Schneidermeister, der noch nach alter Handwerkskunst arbeitet und auch bezahlbar ist.



Ich habe den Stoff ausgewählt, den Stil und die Details besprochen und wurde dann ausgemessen.



Beim ersten Teil waren noch drei Anproben nötig, später genügten dann zwei.



Es genügen drei, vier Anzüge und noch ein, zwei sportliche Blazer.
Mehr braucht man eigentlich gar nicht, denn diese Stücke halten bei guter Pflege sehr sehr lange.
Weniger ist wirklich mehr.
Schneiderkunst ist zeitlos; anders als geklebte Anzüge von einer Firma Metzingen, die auch gar nicht dort gefertigt werden.
Sehr lebendig ist die alte Schneiderkunst auch noch in
Neapel.

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halten bei guter Pflege sehr sehr lange.

Großartig. Ich würde mir jährlich Gedanken machen, welche der paar Anzüge man vor der Bauchhöhle weiten lässt und welche nicht, wegen der vagen Hoffnung auf freundliche Rückkehr der Maße. Eine Frage, die sich nie ganz verzieht.

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Maßanzug
Wenn ich auf Urlaub in Thailand bin, lasse ich mir einen Maßanzug und einige zusätzliche Hosen anfertigen. Das kostet etwa 200 Euro - alle Sachen zusammen.

Das Material ist Polyester-Mix und kann auch in der Waschmaschine gewaschen werden.

Gegen Aufpreis haben sie Wollstoffe bis Kaschmir. Diese Anzüge knittern nicht, aber sie müssen sehr pflegsam behandelt werden. Eine Reinigung ist nur mit "Chemisch Reinigung" möglich.

Der Grund für die Anfertigung von maßangefertigten Anzügen ist, weil ich keine "ideale Figur" habe.

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Sehr chic. Und die Schuhe erst!!

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